brigk Ingolstadt

Bachner macht das brigk Ingolstadt lebendig

Digitaler Flow in alten Gemäuern: Bachner macht das brigk Ingolstadt lebendig

Ingolstadt will in Sachen innovativem Entrepreneurship ganz vorne mit dabei sein: Das Digitale Gründerzentrum brigk ist der neue Think Tank für Start-ups in der Donaustadt. Spektakulär ist auch seine Architekur: In insgesamt vier Gebäuden soll in Zukunft jede Menge Innovation entstehen. Eines davon ist das historische Kavalier Dalwigk aus dem 18. Jahrhundert. Der denkmalgeschützte Bau mit seinen Tonnengewölben steht in spannendem Kontrast zu den drei Neubauten aus Stahlbeton und ging Ostern 2022 in Betrieb.

DEN CHARAKTER DES GEBÄUDES BEWAHREN - MIT OFFENEN KABELFÜHRUNGEN

Ein absoluter Leckerbissen ist dieser herausfordernde Gebäudekomplex auch für Bachner, der die komplette Elektrotechnik, Netzwerktechnik, Brandmeldeverkabelung, Sicherheitsbeleuchtung und KNX-Programmierung übernommen hat. Damit zum Beispiel der ursprüngliche Charakter des Kavalier Dalwigk-Gebäudes nicht verloren geht, wurde die offene Kabelführung in Aufputzinstallation beibehalten. Projektleiter Mario Pejic hat dafür bis jetzt über 10.000 schwarze Schellen geordert, um die Kabelstränge zu bündeln. Eine weitere Challenge: Immer mit dem Denkmalschutz kommunizieren und rückfragen – denn einfach mal machen geht hier nicht! Wo in den bis zu 1,60 m dicken Wänden gebohrt werden darf, entscheidet das Amt. Die dicken Wände sorgen übrigens für ein angenehm kühles Klima – damit die Fenster nicht beschlagen, wurde von Bachner eine Laibungsheizung um die Fenster herum gelegt.

ES WERDE LICHT! DAS BRIGK UND SEINE BELEUCHTUNGS-HIGHLIGHTS

Bachner bringt das brigk zum Leuchten: Eine Handlaufbeleuchtung weist den Macher*innen und Besucher*innen den Weg zu den Kreativzellen. Die Dachterrasse setzt mit einem von unten illuminierten Glasboden luftige Akzente. Wer jetzt denkt, das könnte nicht mehr getoppt werden, irrt: Im Kavalier Dalwigk verleihen ellipsenförmige Akustiksegel den altehrwürdigen, gewölbten Decken futuristischen Charme. Bachner hat hierfür in 20 Zimmern des Gebäudes bis zu acht Meter lange Leuchtelemente verbaut, die sich durch die Akustiksegel ziehen.

BEREIT FÜR NEUES: DER MAKER SPACE KOMMT

Der erste der Neubauten, der im brigk an den Start gehen wird, ist der Maker Space, auch Gebäude B genannt. Alle Hardware-Arbeiten sind von Bachner bereits abgeschlossen, Ende Juli soll es dann mit dem Betrieb losgehen. Ein Highlight, das von Bachner hier installiert wurde, sind Funkschalter, die als flexibel erweiterbare Sensoren das Licht kabellos steuern. Weil auch die Gebäudehauptverteilung in Gebäude B sitzt, war hier besonders schnelles und paralleles Arbeiten von Mario Pejic und seinem Team gefragt – denn ohne Gebäude B konnte auch der Kavalier Dalwigk nicht an den Start gehen. Auch die Gebäude C und D warten noch auf ihre Fertigstellung. Die Zukunft kann jedenfalls kommen in Ingolstadt. Bachner ist weiterhin dabei, an ihr mitzubauen.