Neubau Pfarrer-Huber Schule
Neubau Sonderpädagogisches Förderzentrum Pfarrer-Huber-Schule Landau
Die Pfarrer-Huber-Schule in Landau an der Isar leistet sonderpädagogische Arbeit in den Bereichen Erziehung, Beratung und Kooperation. Um dem gestiegenen Platzbedarf Rechnung zu tragen, fand bereits im November 2019 der Spatenstich für den dreigeschossigen Neubau statt.
Steckbrief
Der Auftrag
Bauabschnitt 1
Zeitraum
Sep 2020 – Sep 2021
Highlights
Bruttogrundfläche
rund 4.600 m²
Umbauter Raum
rund 19.800 m²
Unsere Aufgaben
Elektrotechnik
Kabelzug & Trassenbau
Installation von Beleuchtung und Notbeleuchtung
Verteilerbau und -installation
Zentralbatterieanlage mit rund 200 SV-Leuchten
Mittelspannungsinstallationen rund um die Trafostation
Datentechnik
Infrastruktur für Zutrittskontrolle, WLAN, Video- und Sprechanlage
Installation passiver Netzwerkkomponenten
LWL-Verkabelung und -spleißtechnik
Interessante Zahlen
Elektrotechnik
~je 400 Schall-/Brandschutz-Hohlwanddosen
~1.000 m Trassen (Standard, E30 und MLAR)
~61 km diverse Kabel
~90 Brand-/Schallschutzboxen
~600 Leuchten aller Art
26 diverse Verteiler von NSHV über 630A-Messwandlerschrank bis zur Unterverteilung
Datentechnik
- ~17 km Datenkabel Cat. 7
- ~500 m LWL-Glasfaserkabel
- 6 Datenverteiler
- >1.200 km Kabel
- >15.000 Datenanschlüsse
- >56 Verteilerstandorte mit redundanter LWL-Anbindung
Bauträger
Landkreis Dingolfing-Landau
Ausgeführte Leistungen
- Elektroinstallation
- Kabeltrassen & -verlegesysteme
- Notstrom- und USV-Anlagen
- Blitzschutzanlagen
- Erdungsanlagen
- Beleuchtungsanlagen
- Inbetriebnahme und Betreuung von MSR-Anlagen
- Elektroinstallation für MSR-Technik
- Hardwareplanung auf CAE-Systemen
- Leistungs- und Steuerschränke für Heizung/Lüftung/Klima und EMSR
- Steuerungs- und Regelungsanlagen
- Mittel- und Niederspannungsanlagen
- Medientechnik und Beschallungsanlagen
Projektbeschreibung
In zwölf Klassenzimmern, drei Räumen für die Nachmittagsbetreuung, weiteren Fachräumen sowie einer Mensa finden nach Fertigstellung rund 140 Schüler*innen Platz. Ebenso sind Sekretariat und ein Besprechungszimmer eingebunden. Mit dem Neubau wird ein optimales und hochmodernes Umfeld geschaffen – sowohl für die jungen Menschen als auch für das Kollegium. Seit September 2020 sind auch Stefan Ramsauer und Benjamin Haböck von der Dingolfinger Bachner-Niederlassung für die Koordination der Elektroarbeiten zuständig. „Bei der Materialwahl und der Montage steht dabei der Sicherheitsaspekt im Mittelpunkt.“ So sind sämtliche Kabel und Leitungen halogenfrei und in sicherheitsrelevanten Bereichen auch mit Funktionserhalt E30 ausgeführt. Baurechtliche Vorschriften für öffentliche Gebäude fordern die Halogenfreiheit aufgrund ihrer geringen, nicht toxischen Rauchentwicklung. Im Treppenhaus und in den notwendigen Fluren kommt zusätzlich die Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie (MLAR) zur Anwendung. „Hier geht es darum, dass sowohl Leitungsanlagen als auch Sammelhalter und Trassen im Brandfall ausreichend lang funktionsfähig bleiben.“
Brand- und Schallschutz gehen Hand in Hand
Bei Wanddurchführungen von Leitungswegen, aber auch bei Hohlwanddosen besteht die Gefahr, dass sich Brände über diese Wege verbreiten. Auch der Schallschutz ist gerade in belebten Gebäuden wie Schulen ein zentraler Punkt. Um der Ausbreitung dieser unerwünschten Effekte entgegenzuwirken, werden im gesamten Gebäude halogenfreie Schallschutzdosen eingesetzt. Die Wanddurchführungen werden mit speziellen Brand- und Schallschutzboxen ausgestattet. „Das ist schon eine Besonderheit“, merkt Ramsauer an. „Solche Installationen führen wir nicht so oft durch.“
Datentechnik
Die Ausstattung von Schulgebäuden beinhaltet zahlreiche Installationen der Datentechnik. „Wir führen die komplette Verkabelung aus und übernehmen die Installation der passiven Netzwerkkomponenten“, erläutert Benjamin Haböck, der diesen Bereich verantwortet. „So bereiten wir die Infrastruktur vor, auf deren Basis später zum Beispiel Videoanlage, Sprechstellen der Sprechanlage und das Zutrittskontrollsystem von weiteren Dienstleitern installiert werden.“ Zu diesem Zweck werden im gesamten Gebäude rund 17 Kilometer Datenkabel sowie über 500 Meter LWL-Glasfaserkabel gezogen.
Beleuchtung
Auch die Verkabelung und Installation der gesamten Beleuchtung und Notbeleuchtung ist Aufgabe des Installationsteams, das zu Höchstzeiten mit bis zu sechs Personen dauerhaft vor Ort ist. Die Ausführung erfolgt selbstverständlich komplett in LED-Technik.
Auch weitere Abteilungen geplant
Sämtliche Elektro- und Datenverteiler stammen aus der hauseigenen Schaltschrankfertigung in Dingolfing. „Wie bei zahlreichen anderen Projekten klappt die Abstimmung hier perfekt“, sind sich die beiden Teilprojektleiter einig. Für die Installationen rund um die Transformatorenstation wird die Abteilung Mittelspannungstechnik mit ihren Spezialisten eingebunden. „Auch hier ist die Absprache untereinander einwandfrei.“
Heiße Phase
„Mittlerweile befinden wir uns in der Hochphase“, erklärt Stefan Ramsauer. „Nun gilt es, die verbleibenden Installationen in enger Abstimmung mit den anderen Gewerken systematisch abzuarbeiten, damit zum Schuljahresbeginn alles fertig ist.“
Projektleitung / Kontakt
Bilderstrecke
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