Elektroinstallation für die FlyStation Neufahrn
Der Traum vom Fliegen ...
... wohnt dem Menschen seit Urzeiten inne. Die Leichtigkeit, mit der sich Vögel durch die Luft bewegen, die Faszination, den Gesetzen der Schwerkraft ein Schnippchen zu schlagen und besonders die Sehnsucht nach Freiheit: All dies fördert ständig neue Entwicklungen, um den Boden unter den Füßen zu verlieren. Jetzt wird der Traum vom Fliegen wahr – mit der im Februar eröffneten FlyStation München. Profis und Amateure, ab einem Alter von vier Jahren, können die Anlage auch ohne Vorkenntnisse nutzen. Ein zweiminütiger Flug entspricht in etwa einem Fallschirmsprung aus 4.000 Metern Höhe – nur in einer komplett sicheren Umgebung. Wer selbst einmal fliegen möchte, findet alle Infos unter www.flystationmunich.com
Projektbeschreibung
Das ganze Gebäude steckt voller Technik, die einerseits der Versorgung und Steuerung und andererseits der Sicherheit dienen. Dementsprechend war die Mainburger Abteilung mit den umfassenden Aufgaben, beginnend bei Trafostationen und Niederspannungshauptverteilern im Erdgeschoss, gefordert. Von dort führt für je zwei Ventilatoren eine eigene Stromschienen bis ins dritte Obergeschoss. Jede mündet in zwei Frequenzumrichter, über welche die Drehzahl für die Ventilatoren stufenlos geregelt werden kann. In diesem Fall ist jeder dieser Umrichter so groß wie ein Kleiderschrank. „Die Größe dieser Maschinenanschlüsse ist selbst im Industriebereich ungewöhnlich”, zeigt sich Abteilungsleiter Florian Maiwald beeindruckt. Eine Herausforderung war auch die Konzeption der Brandmeldeanlage, die auch im Luftströmungsbereich funktionieren muss. „Die FlyStation ist sicher kein Standardgebäude. Hier musste in engem Kontakt mit Planern und Projektleitern für viele Einzelbereiche eine optimale Lösung erarbeitet werden”, so Maiwald. „Ein besonderer Dank gilt unserem Projektleiter Mario Pejic, der die Einzelleistungen in Neufahrn immer im Blick hatte und alles super koordiniert hat.
TECHNIK ZUM FLIEGEN
Über eine Sequenz von Umlenkflügeln kommt der zusammengefasste Luftstrom mit bis zu 300 km/h in der Glasröhre an. Dort hebt der Bodyflyer ab und erlebt die perfekte Simulation des freien Falls. Oben angekommen wird die energiereiche Luft dem Kreislauf wieder zugeführt. Im Gegensatz zu Anlagen, die nach oben hin geöffnet sind, bedeutet das eine enorme Energieersparnis. Die runde Flugkammer der Indoor-Skydiving-Anlage hat einen Durchmesser von 4,5 und eine Höhe von 19 Metern. Um dort einen Luftstrom zu generieren, der Menschen tragen kann, sind gewaltige Systemausmaße notwendig. Auf beiden Seiten des Gebäudes befinden sich jeweils zwei 600 PS starke Axialventilatoren mit 3,5 Metern Durchmesser. Diese lassen Luft, die auf dem Dach in 33 Metern Höhe angesaugt wird, nach unten schnellen. Im Erdgeschoss werden die Luftströme beider Seiten in die Mitte des Gebäudes unter der Flugkammer zusammengeführt. Über eine Sequenz von Umlenkflügeln kommt der zusammengefasste Luftstrom mit bis zu 300 km/h in der Glasröhre an. Dort hebt der Bodyflyer ab und erlebt die perfekte Simulation des freien Falls. Oben angekommen wird die energiereiche Luft dem Kreislauf wieder zugeführt. Im Gegensatz zu Anlagen, die nach oben hin geöffnet sind, bedeutet das eine enorme Energieersparnis.
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