Neubau der Karosseriebauhalle N60.3
AUDI KAROSSERIEBAU N60.3
Bereits seit 2009 ist Bachner in verschiedene Bauprojekte der AUDI AG in Ingolstadt eingebunden.
Steckbrief
Der Auftrag
KOMPLETTAUFTRAG AUDI KAROSSERIEBAU N60.3
Zeitraum
April 2017– August 2020
Highlights
Bruttogrundfläche
~103.517 m²
Unsere Aufgaben
Trassenbau
Haupt- und Unterverteilungen
Elektrogrundinstallation
Mittelspannungsverkabelung
Anlagenanschlüsse
BMA
Sicherheitsbeleuchtung
Netzwerktechnik (Glasfaser und Kupfer)
Zutrittskontrolle
Ersatznetzanlage
Betriebs-/Feuerwehrfunk
MSR-Verkabelung
EIB/KNX
Uhrenanlagen
Interessante Zahlen
Verkabelung: - Mittelspannung ~12 km; Glasfaser ~46 km; Starkstrom ~830 km; Schwachstrom ~530 km
12.000 Leuchten (LED)
Brandmelde-/RAS-Anlage: - 65 km RAS-Rohr; - 230 Rauchansaugsysteme; - 1.700 Feuermelder
16 Schwerpunktstationen
42 Hauptverteiler
130 Unterverteiler
1.800 m Stromschiene
Bauträger
AUDI AG
Ausgeführte Leistungen
- Elektroinstallation
- Kabeltrassen & -verlegesysteme
- Notstrom- und USV-Anlagen
- Blitzschutzanlagen
- Erdungsanlagen
- Beleuchtungsanlagen
- Inbetriebnahme und Betreuung von MSR-Anlagen
- Elektroinstallation für MSR-Technik
- Hardwareplanung auf CAE-Systemen
- Leistungs- und Steuerschränke für Heizung/Lüftung/Klima und EMSR
- Steuerungs- und Regelungsanlagen
- Mittel- und Niederspannungsanlagen
- Medientechnik und Beschallungsanlagen
Projektbeschreibung
Im Frühjahr 2012, noch vor dem Bau der Ingolstädter Bachner-Niederlassung, begannen die Elektroarbeiten am damaligen Neubau der Karosseriebauhalle N60.2. Fünf Jahre später war es eine große Freude für das Ingolstädter Team, auch am Bau der gewaltigen Karosseriebauhalle N60.3 mitzuwirken. Seit April 2017 erledigen zahlreiche Mitarbeiter aller Gewerke ihre Arbeitensaufgaben: vom Trassenbau über die Elektroinstallation bis hin zur Nachrichten- und Sicherheitstechnik. „Im Prinzip ist der Auftrag abgeschlossen“, freut sich Piotr Nohl. „Derzeit werden noch Restarbeiten und kleinere Änderungen ausgeführt.“
GEWALTIGE AUSMASSE
Beim Gang durch das Gebäude werden Zahlen zur Realität. Auf 192 Meter Länge und 220 Meter Breite ragt die Produktion mit drei Hauptebenen insgesamt 46 Meter in die Höhe. „Hier greifen Hochhaus-Richtlinien, die über die bekannten Regelungen hinaus weitere Vorschriften enthalten“, erklärt Nohl.
VERSCHIEDENE GEBÄUDETEILE – VERSCHIEDENE ANFORDERUNGEN
Der Gesamtbau teilt sich in unterschiedliche Bereiche auf. Die eigentliche Produktionshalle als Kernstück wird von zwei Randbauten mit Versorgungstechnik, Treppenhäusern und Aufzügen flankiert. Auch jeweils eine Büroetage ist dort untergebracht, wo typische Beleuchtungskonzepte, Bodentanks, KNX/EIB-Steuerungen für Licht und Mediensteuerung sowie Netzwerktechnik eine Rolle spielen. Etwas anders gelagert ist die Installation im restlichen Teil der Randbauten. Hier finden sich 16 Schwerpunktstationen sowie weitere Hauptverteilungen für Elektro-, IT- und Kommunikationstechnik. Insgesamt vier Hauptschächte beinhalten Kabeltrassen, die alle Ebenen über die gesamte Gebäudehöhe miteinander verbinden. In der Produktionshalle selbst befinden sich über die komplette Hallenbreite auf einer Art Versorgungsbrücke neben diverser Elektro-, MSR- und Datenverkabelung auch Stromschienen und zugehörige Abgangskästen. Von dort können Anlagenanschlüsse flexibel gestaltet werden. Ebenso ist dort die Brandmeldeanlage in Form eines Rauchansaugsystems (RAS) installiert. Diese Ansaugstationen sind grundsätzlich im gesamten Gebäude verteilt, auf den Versorgungsbrücken sind diese jedoch schwerpunktmäßig zu finden. Letztlich sind alle Installationen in der Produktionshalle derart ausgeführt, dass auch spätere Änderungen an der Fertigungslinie leicht möglich sind.
ZENTRALER ASPEKT – SICHERHEIT
Wie schon im Zuge der Hochhaus-Richtlinie erwähnt, stehen bei Bauten mit solchen Ausmaßen sicherheitsrelevante Installationen im Fokus. So sorgt eine Ersatznetzanlage bei Ausfall der Energieversorgung für Versorgungssicherheit. Verkabelungen mit Funktionserhalt wurden ebenso installiert wie eine Betriebs- bzw. Feuerwehrfunkanlage zur reibungslosen Kommunikation im Notfall. Verschiedene Bereiche wurden zudem mit einem Zutrittskontrollsystem ausgestattet.
ÜBERBLICK BEHALTEN
„Es ist immer eine Herausforderung, über gut drei Jahre den Überblick nicht zu verlieren“, blickt Piotr Nohl zurück. „Wir haben aber ein starkes Team, auf das immer Verlass ist. Bei solchen Projekten zahlt es sich natürlich zusätzlich aus, dass wir nicht nur nah am Thema sind, sondern auch, dass unsere Niederlassung direkt vor Ort für kurze Wege sorgt.“
Projektleitung / Kontakt
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